Mittwoch, 18. Januar 2012

Praktizierte Teufelsaustreibung

Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine erfolgreiche Dämonenbannung aus einem Windows-Dateisystem:

 1. Identifikation des betroffenen Ordners
Ausschau halten nach verdächtigen Merkmalen wie einer Speichergröße von 6,66 MB, einem Pentagramm als Symbol oder einer blutigen Spur von nicht von dieser Welt stammender Fußabdrücke, die sich durch das ganze Dateisystem zieht, hin und wieder Halt macht an nun blutleeren und grausam zerfetzten Dateien, und deren einziger Ursprung die unendliche Tiefe der Unterwelt selbst (C:/Windows/System32/Hell) sein kann.

2. Nutzen der in Windows integrierten "Dämon austreiben"-Funktion
Diese Funktion steht ab Windows 3.1 zur Verfügung. Einfach über das Kontextmenü des entsprechenden Ordners aufrufen. (Siehe Abbildung)

3. Weiteren Vorfällen dieser Art vorbeugen
Um nicht nur Symptome, sondern die Krankheit selbst zu bekämpfen, segnen Sie am besten ihren Rechner. Das funktioniert durch das sanfte Verreiben von Weihwasser auf der Hauptplatine beim leisen Murmeln (<43 Dezibel) eines gängigen Weihspruches (zB. 'In the Ghetto' von Elvis oder 'You Broke My Heart, Now You Must Play The Part When You Come Running Back To Me' von Bogdan Raczynski).
Wenn Sie kein Weihwasser zur Verfügung haben und die Kirche in Ihrer Nachbarschaft Nachts leider abgesperrt oder gut überwacht wird, schicken Sie Ihr Rechengerät einfach an die antiskordische  Hauptzentrale für Segnungen und Hardware-Verkaufsstelle in München (Adresse unten eingeblendet).

(Für sämtliche Schäden, die während der Ausführung der hier beschriebenen Vorgehensmaßnahmen entstehen, übernehmen wir keine Haftung, auch keine Gleitung (Reibungskoeffizienten in beiden Fällen gleich null)

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